Sarah Morris
Angel [Origami], 2009
Haushaltslack auf Leinwand, 214.0 x 214.0 cm
Based on the crease pattern “Harpy” by Jason Ku
Beijing
Bei Rings und Origami handelt es sich um zwei Werkserien, die im Zuge der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking entstanden. Die Origami-Gemälde beruhen auf schematischen Faltanleitungen für Origami-Figuren. Sarah Morris klappt in ihrer Serie diese Figuren auf und legt so ein kulturelles Wahrzeichen in seiner «entschlüsselten» Form offen. Die Rings-Gemälde beschäftigen sich einerseits mit der Symbolik der olympischen Spiele, verweisen aber auch auf die verstopften Verkehrsadern Pekings, die sogenannten «Ring Roads» (Ringstrassen), welche das rapide Wachstum und die Modernisierung Chinas widerspiegeln.