Paul Klee
Städtebild (rot/grün gestuft) [mit der roten Kuppel], 1923
Ölfarbe auf Karton auf Holz; originale Rahmenleisten, 46 x 35 cm
Zentrum Paul Klee, Bern, Schenkung Livia Klee
Im Titel dieses Werks von 1923 verweist Paul Klee auf die Art und Weise, wie er es komponiert hat. Klee geht von den beiden Farben Rot und Grün aus. Diese Farben mischt Klee mit Schwarz oder Weiss, so dass ein breites Spektrum von hellen und dunklen Abstufungen entsteht. Klee geht von bekannten Farbtheorien aus, etwa vom Farbkreis von Johannes Itten oder der Farbkugel von Philipp Otto Runge. Dabei stehen die Primärfarben Rot, Gelb und Blau im Zentrum. Ihnen gegenüber liegen die Sekundärfarben Grün, Violett und Orange. Bei der Farbkugel werden diese durch ihre Helldunkelwerte ergänzt, so dass sich Schwarz und Weiss an den Polen gegenüberliegen.