Paul Klee
Pÿramide, 1930
Aquarell und Feder auf Papier auf Karton, 31,2 x 23,2 cm
Zentrum Paul Klee, Bern
Paul Klee lotet unterschiedlichste Möglichkeiten der Aquarellfarbe aus. Hier trägt er die Farbe ganz klassisch transparent in mehreren Schichten auf. So formt er farbige Rechtecke und Dreiecke. Wo sich die Farbflächen überlagern, verändert sich die Farbe, sie wird dunkler und die Farben mischen sich. Beim Bild «Pyramide» befindet sich die hellste Fläche im Zentrum der Komposition. Durch die Überlagerungen werden die Flächen gegen aussen dunkler. Klee spricht bei derartigen Werken von «Polyphonie». Der Begriff stammt eigentlich aus der Musik und bezeichnet die Vielstimmigkeit von Tönen und Instrumenten. Klee erzeugt ebenfalls eine Vielstimmigkeit, jedoch mit Farbe und Fläche.