Paul Klee
Maskentreiben, 1933
Pinsel auf Papier auf Karton, 48,7 x 62,2 cm
Zentrum Paul Klee, Bern
Auch in seinen letzten Schaffensphasen entwickelt Paul Klee seine Bildsprache stets weiter. In seinem zeichnerischen Werk untersucht er die Reduktion auf das Wesentliche. Gleichzeitig experimentiert Klee mit freien Linien, die sich ganz zufällig auf dem Papier ausbreiten. Er lässt der Hand freien Lauf, so dass abstrakte Gebilde entstehen. Diese ergänzt Klee bewusst mit weiteren Elementen. Aus den abstrakten Gebilden werden schliesslich gegenständliche Motive. Im Bild «Maskentreiben» können wir der Linie auf ihrem Spaziergang folgen. Erst indem Klee die kurzen Beine und die beiden Punkte aufträgt, wird aus dem Liniengebilde eine Menschengruppe.