Paul Klee
202 - Biografie

Klee wird 1879 in Münchenbuchsee bei Bern geboren. Nach langem Schwanken zwischen Musik und Malerei entschliesst sich Klee zum Kunststudium in München. 1901 reist Klee für mehrere Monate mit dem Bildhauer Hermann Haller nach Italien, wo er eine Schaffenskrise erlebt. Die nächsten Jahre verbringt Klee in seinem Elternhaus in Bern. Er heiratet 1906 Lily Stumpf und zieht mit ihr nach München. Ein Jahr später kommt ihr einziger Sohn Felix zur Welt. Klee lernt 1910 Kubin kennen. Ab 1911 pflegt er Freundschaften mit den Künstlern des «Blauen Reiters» und nimmt an einer ihrer Ausstellungen teil. Mit August Macke und Louis Moilliet reist er 1914 nach Tunesien. Klee wird 1916 zum Militärdienst eingezogen, hat aber keinen Frontdienst zu leisten. Er nimmt 1921 seine Lehrtätigkeit am Bauhaus auf. Gemeinsam mit Feininger ist er Teil der Ausstellungsgemeinschaft «Die Blaue Vier» mit Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky. Klee verlässt 1931 das Bauhaus und übernimmt eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wird er fristlos aus seinem Düsseldorfer Lehramt entlassen und übersiedelt Ende Dezember nach Bern. 1935 zeigen sich erste Anzeichen einer schweren Krankheit, die sich als Sklerodermie herausstellt. Klee stirbt 1940 in Locarno-Muralto.