Paul Klee
prämierter Apfel, 1934
Ölfarbe auf Nesseltuch auf Holz; rekonstruierter Rahmen, 50,5 x 50,5 cm
Zentrum Paul Klee, Bern, Depositum aus Privatbesitz, Schweiz
Die Form eines Apfels ist so einfach wie perfekt: rund, mit Einbuchtungen oben und unten, und farblich auffallend, schön und zum Reinbeissen. Paul Klee verwendet dies als Inspiration für seinen «prämierten Apfel». Das Bild ist vor allem Form und Farbe. Die Form des Apfels erscheint riesig; die Leiter im Hintergrund winzig klein. Der Apfel sprengt fast den Bildraum, der Stiel hat kaum mehr Platz. Nur der Blütenrest auf der Unterseite des Apfels und sein Stiel sowie die Leiter machen das Bild zu einem gegenständlichen Bild. Mit dem Wort «prämiert» betont Klee die Schönheit dieses Apfels und vielleicht der Natur an sich.