Einleitung
Brasilien ist das weitaus grösste Land Südamerikas und eines der bevölkerungsreichsten Länder der Welt. Wir verbinden mit Brasilien Fussball, Samba und Bossa Nova. Das Land ist aber auch landschaftlich vielseitig und reicht vom Amazonas-Regenwald bis zu den berühmten Stränden der Copacabana. Die Artenvielfalt ist nirgendwo so gross wie im tropischen Regenwald des Amazonas, die ökologische Bedeutung des Landes für das Weltklima ist immens. Ebenso beeindruckend ist die kulturelle Vielfalt des Landes, die sich aus Indigenen, afrikanischen und europäischen Kulturen zusammensetzt. Die Millionenstädte Rio de Janeiro, São Paulo und Brasília sind Metropolen, in denen alle Gegensätze des Landes aufeinanderprallen. Die Entstehungsgeschichte der modernen Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hilft uns, das heutige Brasilien besser zu verstehen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Brasilien eine junge Nation im Wandel. 1889 wurde die erste Republik mit der Hauptstadt Rio de Janeiro ausgerufen. Wirtschaftlich profitierte das Land von seiner annähernden Monopolstellung im weltweiten Kaffeehandel, der sein Zentrum in der Hafenstadt Santos im Bundesstaat São Paulo hatte. 1888 war die Sklaverei abgeschafft worden. Viele der ehemals versklavten Menschen und ausgebeuteten Arbeiter:innen migrierten in die Region von São Paulo, um vom dortigen wirtschaftlichen Aufschwung zu profitieren und sich ein neues, freies Leben aufzubauen. Diese Aufbruchstimmung eines modernen Brasiliens hinterliess ihre Spuren in der Kunst, Literatur, Musik sowie in Design und Architektur. Die moderne Architektur, die durch Oscar Niemeyer (1907–2012) und Lina Bo Bardi (1914–1992) eine ganz eigene ikonische Ausprägung fand, oder die Entwicklung des Karnevals und des Bossa Nova in Rio de Janeiro sind von dieser Energie und Vielfalt geprägt.
Mit der Semana de Arte Moderna (Woche der Modernen Kunst), die 1922 im Stadttheater in São Paulo stattfand, wurden in Brasilien erstmals die verschiedenen Künste als eine Avantgardebewegung auf der Suche nach einer spezifisch brasilianischen Moderne zusammen präsentiert. Die Veranstaltung beinhaltete neben einer Kunstausstellung auch Konzerte, Vorträge, Tanzvorstellungen, eine Architekturausstellung sowie literarische Lesungen. Sie verstand sich als Reaktion auf den vorherrschenden Akademismus, der den Konventionen des 19. Jahrhunderts verhaftet blieb. Einige der Künstler:innen, die wir Ihnen hier vorstellen, zeigten ihre Werke an der Semana de Arte Moderna, und schrieben sich so in die brasilianische Kunstgeschichte ein. Andere wurden erst in den letzten Jahren wiederentdeckt, weil sie als Autodidakten lange als folkloristische oder «primitive» Künstler:innen gering geschätzt wurden. Mit zehn Kunstschaffenden, deren Darstellungen von den spannungsvollen Gegensätzen des Landes durchdrungen sind, stellen wir Ihnen hier erstmals die künstlerische Vielfalt Brasiliens vor und laden Sie ein auf eine Entdeckungsreise durch dieses ausserordentliche Land.
Chronologie
1822
PROKLAMATION DER REPUBLIK. Ein Militärputsch führt zur Proklamation der Republik. Nach Abschaffung der Sklaverei hat die Monarchie die Unterstützung der Eliten verloren, insbesondere die der Plantagenbesitzer:innen. In den folgenden Jahren wird der Reichtum der Kaffee-Oligarchie abgesichert, während die Arbeiter:innen weiterhin unterdrückt werden.
1889
ERSTE VERFASSUNG DER REPUBLIK. Nach dem Vorbild der Verfassungen Argentiniens, der Vereinigten Staaten und der Schweiz wird in Brasilien mit der Verabschiedung der ersten Verfassung eine föderative Republik eingeführt. Frauen und Analphabeten, zu denen die meisten der ehemals versklavten Menschen und Angehörigen Indigener Völker gehören, wird das Wahlrecht verweigert.
1891
GENERALSTREIK. Die ausgebeuteten Plantagen- und Fabrikarbeiter:innen – ehemals Versklavte sowie Eingewanderte aus Europa und Japan – organisieren einen Generalstreik in São Paulo, um grundlegende Arbeitsrechte durchzusetzen. Zahlreiche Aufstände gegen die Oligarchie folgen.
1917
SEMANA DE ARTE MODERNA. Mit finanzieller Unterstützung des Kaffee-Oligarchen Paulo Prado organisiert eine Gruppe Intellektueller vom 11. bis 17. Februar die Semana de Arte Moderna (Woche der Modernen Kunst) im Stadttheater von São Paulo. Neben einer Ausstellung mit Werken von Anita Malfatti, Emiliano Di Cavalcanti, John Graz, Vicente do Rego Monteiro, Zina Aita, Victor Brecheret, Martins Ribeiro und anderen gibt es Konzerte, Tanzvorführungen sowie Vorträge und Lesungen moderner Literatur. Die Reaktionen sind äusserst gemischt und reichen von Empörung bis zu Begeisterung. In einer Zeit sozialer und politischer Instabilität kündigt die Semana de Arte Moderna neue Formen des kulturellen Ausdrucks in Brasilien an, die allerdings nicht sofort allseitige Akzeptanz finden.
1922
MODERNISMUS ÜBER DIE GRENZEN HINAUS. Tarsila do Amaral und Oswald de Andrade reisen nach Europa. Durch ihr Schaffen und Wirken wird die brasilianische Kultur in Pariser Künstler- und Intellektuellenkreisen stärker ins Bewusstsein gerückt. Der ukrainische Architekt Gregori Warchavchik trifft in Brasilien ein, wo er die ersten modernistischen Gebäude entwirft. Der Künstler Lasar Segall zieht von Deutschland nach São Paulo. Auf Einladung von Paulo Prado besucht der Schweizer Schriftsteller Blaise Cendrars Brasilien. Er lernt nicht nur viele brasilianische Kunstschaffende, Schriftsteller:innen und Intellektuelle kennen, sondern entdeckt auch die populäre Kultur des Landes.
1923
AUFSTÄNDE. Es gibt eine Reihe von Aufständen gegen die Oligarchie der Ersten Republik. Im ganzen Land fordern die Menschen bessere soziale Bedingungen.
1925
DER ERSTE REGIONALISTISCHE KONGRESS. Als Reaktion auf die Semana de Arte Moderna hält Gilberto Freyre in Recife, im nordöstlichen Bundesstaat Pernambuco, einen Kongress ab, der die lokale brasilianische Kultur feiert. Im Mittelpunkt stehen Gemälde von Cícero Dias und Vicente do Rego Monteiro. Freyre veröffentlicht das Manifesto Regionalista (Regionalistisches Manifest), in dem er die traditionellen Werte der nordöstlichen brasilianischen Kultur zu einem wichtigen Faktor für die Bildung einer brasilianischen nationalen Identität erklärt.
1928
SAMBASCHULEN. Der Karneval in Rio de Janeiro wurde von den Grandes Sociedades (Grosse Gesellschaften) organisiert, die Kunstschaffende mit der Gestaltung ihrer Umzüge beauftragten. Mit dem Aufkommen von Sambaschulen wie der 1928 gegründeten Deixa Falar (Lasst sie sprechen) verbessert sich die Organisation des Karnevals in Rio. In der Folge gewinnt er als eine kulturelle Ausdrucksform, die Musik, Tanz und Design miteinander verbindet, immer grössere Reputation.
1929
SCHWARZER DIENSTAG. Der Zusammenbruch der New Yorker Börse am 29. Oktober löst eine schwere Krise für die brasilianische Kaffee-Oligarchie und das ganze Land aus, dessen Wirtschaft stark vom Export von Kaffee und anderen Rohstoffen abhängt. Die Wirtschaftskrise führt zu neuen Herausforderungen für die Republik.
VERDE-AMARELISMO. Als Reaktion auf die kosmopolitische und international vernetzte Anthropophagische Bewegung wird am 17. Mai das Manifest Nhengaçu Verde-Amarelo in der Zeitung Correio Paulistano veröffentlicht. Benannt nach dem Grün und Gelb der brasilianischen Flagge, plädiert es für eine konservative und xenophobe Form des Nationalismus.
1930
REVOLUTION. Mit Unterstützung des Militärs wird Getúlio Vargas Chef der provisorischen Regierung und gründet die Zweite Republik. Er herrscht als Präsident Brasiliens von 1930 bis 1945 und von 1951 bis zu seinem Selbstmord im Jahr 1954. Während seiner ersten Amtszeit vertritt Vargas eine nationalistische Ideologie und fördert den Sozialstaat, wozu die Einführung von Arbeiterrechten und eines allgemeinen Bildungssystems gehört. So läutet die Vargas-Ära eine neue Phase des Aufbaus der brasilianischen Nation ein, wobei Formen der populären Kultur wie Samba und Karneval als Grundlagen einer brasilianischen Identität verstanden werden. Die meisten modernen Künstler und Künstlerinnen beginnen, sich mit sozialen Themen zu beschäftigen. Einige schliessen sich den Kommunisten an, was in manchen Fällen zu staatlicher Verfolgung führt, während andere mit der Regierung zusammenarbeiten.
1931
NEUE SOZIALE ORDNUNG. Der brasilianische Staat gründet das Ministerium für Arbeit, Industrie und Handel und verkündet die ersten Sozialgesetze zum Schutz der Rechte der Arbeiterschaft.
SALÃO REVOLUCIONÁRIO. Während seiner kurzen Amtszeit als Direktor der Escola Nacional de Belas Artes in Rio de Janeiro modernisiert der Architekt Lúcio Costa die traditioniell ausgerichtete Schule. Für die jährliche Ausstellung benennt er moderne Künstler:innen wie Manuel Bandeira, Anita Malfatti und Candido Portinari als Jurymitglieder. Mit mehr als 500 Werken von Künstler:innen wie Tarsila do Amaral, Emiliano Di Cavalcanti, Victor Brecheret und Alberto Veiga Guignard erlangt die Ausstellung als Salão Revolucionário (Revolutionärer Salon) Bekanntheit. Cícero Dias stellt das grosse Paneel Eu vi o mundo… e ele começava no Recife (Ich sah die Welt… und sie begann in Recife; 1926–29) aus. Es propagiert eine Dezentralisierung des Modernismus und nennt Recife als wichtigen Ort für moderne Kunst jenseits von Rio de Janeiro und São Paulo.
1932
FRAUENRECHTE. Frauen erhalten das Recht zu wählen und für ein Amt zu kandidieren.
KONSTITUTIONELLE REVOLUTION. Vom 9. Juli bis zum 2. Oktober kommt es in São Paulo zu einem erfolglosen Aufstand gegen das Vargas-Regime.
MUSIKALISCHE BILDUNG. Nachdem er mehr als fünfzig Städte besucht hat, um die Musikkultur auch in abgelegenen Gebieten Brasiliens zu fördern, wird Heitor Villa-Lobos zum Direktor der Aufsichtsbehörde für musikalische und künstlerische Bildung ernannt. Während der Vargas-Ära komponiert er hauptsächlich patriotische und pädagogische Musik, mit Ausnahme der Bachianas Brasileiras (Bach-inspirierte brasilianische Stücke).
FASCHISMUS. Plínio Salgado gründet die Ação Integralista Brasileira (Integralistische Aktion Brasiliens), eine landesweite faschistische Bewegung, die von Mussolini inspiriert ist.
1934
VERFASSUNG DER ZWEITEN REPUBLIK. Die neue Verfassung schreibt die föderalistischen Strukturen des Landes fort und verbrieft einen politisch-sozialen Reformismus, der dem Mittelstand, der Arbeiterschaft und der Industrie besondere Rechte einräumt und eine kostenlose Bildung für alle vorsieht. Der Kongress wählt Getúlio Vargas zum Präsidenten für eine vierjährige Amtszeit.
INSTITUTIONALISIERUNG DES MODERNISMUS. Gustavo Capanema wird Direktor des Ministeriums für Bildung und Gesundheit. Er stellt den Dichter Carlos Drummond de Andrade als seinen Stabschef ein und umgibt sich mit einer bunten Beratergruppe moderner Kunstschaffender, Schriftsteller:innen und Architekt:innen.
1° CONGRESSO AFRO-BRASILEIRO. Gilberto Freyre organisiert den Ersten Afrobrasilianischen Kongress. Dieser Meilenstein in der Geschichte der Erforschung der afrobrasilianischen Kultur findet in Recife statt.
1937
ESTADO NOVO. Getúlio Vargas, der mit einem Staatsstreich den Sturz des Nationalkongresses herbeiführt, propagiert den Estado Novo (Neuer Staat). Daraufhin gründet er die Nationalen Räte für Erdöl, Arbeit und Justiz sowie das Presse- und Propagandaministerium. Es werden mehrere Verordnungen erlassen, die mitunter die Verstaatlichung der Industrie, die Besteuerung von Syndikaten und Mindestlöhne für Arbeiter betreffen. Aus der Republik wird unter Vargas’ Herrschaft eine repressive Diktatur, in der Machtzentralisierung, Nationalismus und Antikommunismus bestimmend werden.
SCHUTZ DES KULTURELLEN ERBES. Der Serviço do Patrimônio Histórico e Artístico Nacional (Dienst für nationales historisches und künstlerisches Erbe) wird gegründet. Der Entwurf dieser Organisation, die den Schutz des kulturellen Erbes Brasiliens betreibt, stammt von Mário de Andrade, der dazu von Gustavo Capanema beauftragt worden ist.
1944
ZWEITER WELTKRIEG. Das erste Kontingent der Força Expedicionária Brasileira (Brasilianisches Expeditionskorps) tritt in den Krieg ein und schliesst sich den Alliierten an, um Italien von der deutschen Besatzung zu befreien.
1945
VIERTE BRASILIANISCHE REPUBLIK. Vom Militär zum Rücktritt gezwungen, verzichtet Getúlio Vargas auf die Präsidentschaft und beendet die Estado-Novo-Diktatur. Eurico Dutra wird zum Präsidenten gewählt und öffnet das Land für internationale Investitionen.
1950
VARGAS’ ZWEITE AMTSZEIT. Getúlio Vargas gewinnt die Präsidentschaftswahlen. Er schützt die Wirtschaft des Landes vor ausländischer Einflussnahme und gründet 1953 Petrobras, das nationale Erdölunternehmen.
1951
BIENAL DE SÃO PAULO. Die erste internationale Biennale von São Paulo findet statt. Der internationale Preis geht an Max Bill, dessen Einzelausstellung im MASP im Jahr zuvor grossen Eindruck auf die jüngere Künstlergeneration machte, darunter auch Geraldo de Barros, der später für die Weiterentwicklung der Konkreten Kunst bekannt wird.
1953
ARBEITERSTREIK. Aufgrund der hohen Inflation streiken etwa 300 000 Arbeitskräfte in São Paulo für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Es kommt aber kaum zu Verbesserungen, sodass sich 1957 und erneut 1963 bis zu 700 000 Arbeiter:innen versammeln.
1956
KUBITSCHEK-ÄRA. Nach Vargas’ Selbstmord im Jahr 1954 wird Juscelino Kubitschek am 3. Oktober 1955 zum Präsidenten Brasiliens gewählt und 1956 vereidigt. Unter dem Slogan «Fünfzig Jahre Fortschritt in fünf Jahren» fordert und fördert er die Diversifizierung der brasilianischen Wirtschaft und öffnet sie für ausländische Investitionen.
1957
BRASÍLIA. Lúcio Costa gewinnt den öffentlichen Wettbewerb für die Stadtplanung von Brasília, dem neuen Sitz der Bundesregierung, wobei viele der nötigen öffentlichen Gebäude von Oscar Niemeyer entworfen werden. Für die moderne Kunst ist eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Hauptstadt vorgesehen.
1960
NEUE HAUPTSTADT. Nur drei Jahre nach dem Start des Projekts weiht Juscelino Kubitschek Brasília, die neue Hauptstadt, ein. Jânio Quadros und João Goulart werden zum Präsidenten und Vizepräsidenten Brasiliens gewählt.
1964
MILITÄRPUTSCH. Nach einem Staatsstreich übernimmt das Militär die Macht und errichtet eine Militärdiktatur, die bis 1985 bestehen wird. Das US-Aussenministerium leistet militärische und logistische Unterstützung für den Putsch. Der erste von mehreren institutionellen Akten (AI-1) wird unterzeichnet. Diese Akte stärken die rechtliche und politische Macht der Militärs und schränken die politischen Rechte und Freiheiten der Bürger:innen massiv ein.
1968
AUFSTÄNDE. Die Ermordung des Studenten Edson Luís de Lima Souto durch die Militärpolizei bildet den Anlass für eine Reihe von Aufständen, die in der Passeata dos Cem Mil (Demonstration der Hunderttausend) in Rio de Janeiro gipfeln. Die daraufhin noch brutaler werdende Unterdrückung durch das Militär veranlasst viele Oppositionelle ins Exil zu gehen.
1970
WELTMEISTERSCHAFT. Die Militärdiktatur nutzt Miguel Gustavos Lied Pra frente Brasil (Vorwärts, Brasilien), das zur Unterstützung der brasilianischen Fussballmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Mexiko komponiert wurde, zur nationalistischen Propaganda. Als Brasilien gewinnt, wird Pelé endgültig zum brasilianischen Überhelden.
1972
FÜNFZIG JAHRE NACH DER SEMANA DE ARTE MODERNA. Das MASP organisiert die Ausstellung A Semana de 22: antecendentes e consequências (Die Woche von 22: Vorgeschichte und Folgen). Seit den 1960er Jahren erfährt die 1922 zum ersten Mal in einer Ausstellung versammelte moderne Kunst eine ideelle und finanzielle Neubewertung und wird in grösserem Massstab von Museen und Sammler:innen erworben. Künstlerinnen wie Tarsila do Amaral und Anita Malfatti werden wiederentdeckt.
1985
ENDE DER MILITÄRDIKTATUR. Es beginnt der langsame Prozess der Redemokratisierung.
1988
NEUE BRASILIANISCHE VERFASSUNG. Brasilien verabschiedet eine der progressivsten Verfassungen der Welt, die die autokratische Verfassung von 1967 ersetzt.
1998
BIENAL DA ANTROPOFAGIA. Die 24. Bienal de São Paulo, kuratiert von Paulo Herkenhoff und Adriano Pedrosa, greift mit ihrem thematischen Titel Oswald de Andrades Manifesto Antropófago auf.
2022
HUNDERTJÄHRIGES JUBILÄUM DER SEMANA DE ARTE MODERNA. Es gibt zahlreiche Ausstellungen, Konferenzen und Publikationen in ganz Brasilien. Wissenschaftler stellen den Kanon der modernen brasilianischen Kunst infrage und entwickeln neue Narrative, um die Vielfalt der Modernismen zu erfassen.
Impressum
Brasil! Brasil! Aufbruch in die Moderne
Zentrum Paul Klee, Bern
7.9.24 – 5.1.25
Digital Guide
Umsetzung: Netnode AG
Projektleitung: Dominik Imhof, Martin Stadelmann
Das Zentrum Paul Klee ist barrierefrei und bietet inklusive Veranstaltungen an.
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